Magnetic Island (Australien) – Unsere Lieblingsinsel

Magnetic Island (Australien) – Unsere Lieblingsinsel

Wir fuhren von unserem letzten Stop in den Atherton Tablelands mit ca. 4 Stunden weiter nach Süden. Magnetic Island ist nicht vom Massentourismus betroffen und besitzt dadurch noch sehr viel Charme. Wir haben vier tolle Tage dort verbracht, unter anderem Wale und Koalas beobachtet und die giftigste Wasserschlange weltweit gesehen. Die Kinder machten zudem einen Ausflug zu Pferd inklusive Strandritt. Wir hatten uns sofort in Magnetic Island verliebt.

Über Magnetic Island

Magnetic Island ist eine sehr kleine Insel vor den Toren von Townsville auf der ca. 2.500 Einwohner leben. Entdeckt wurde sie 1770 vom britischen Kapitän James Cook. Es liegt am Rande des Great Barrier Reef. Zu erreichen ist die Insel am besten von Townsville aus mit dem Schiff oder der Fähre. Somit kann man auch das eigene Mietauto auf der Insel verwenden.

Horseshoe Bay

Unsere Ferienwohnung lag direkt am Strand von Horseshoe Bay mit einem garantierten Blick auf den Sonnenuntergang. Einfach traumhaft einen solchen Ausblick zu haben. Die zentrale Lage war toll und wir mussten unser Auto kaum verwenden. In Horseshoe Bay gibt es einige wenige Restaurants falls man nicht selbst kochen möchte. Die von uns besuchten Gaststätten waren zwar keine kulinarischen Highlights, satt geworden sind wir aber trotzdem.

Unser kleines aber feines Highlight im Ort war der kleine Zoo der in eine Wohnanlage für Rucksacktouristen eingebettet ist. Der Zoo ist sehr klein und man sollte nicht zu viel erwarten. Dennoch lohnt sich ein Besuch. Die Führung dauert ca. 45 Minuten und wir bekamen einen Einblick in die Tierwelt von Queensland. Zu sehen gab es einige Reptilien, unter anderem natürlich auch Krokodile. Es gab sogar die Möglichkeit eine Python zu halten. Diese Möglichkeit habe ich, obwohl ich so etwas wie eine Schlangenphobie habe, trotzdem genutzt (Beweisbilder siehe Bildergalerie unten). Zum Abschluss darf man auch noch gegen eine Gebühr einen Koalabär auf den Arm nehmen und Fotos machen.

Segelausflug mit Big Mama Sailing

Kommen wir nun zum aus unserer Sicht absoluten Highlight auf “Maggie”, wie die Insel liebevoll von ihren Einwohnern genannt wird. Alleine um einen Segelausflug mit Big Mama Sailing zu machen würden wir wieder nach Magnetic Island kommen. Hinter Big Mama Sailing verbirgt sich eine Familie die während der Reisezeit auf ihrer Segelyacht lebt und Touren in kleinen Gruppen von bis zu zwölf Personen anbietet.

Die familiäre Atmosphäre macht die Umrundung der Insel zu einer absolut entspannten Tour. Wir durften zwei Schnorchelgänge genießen und fuhren einige Badebuchten an, die man nur mit dem Schiff erreichen kann. Wir hatten das Glück zwei besondere Begegnungen zu machen. Zum einen zeigte sich eine Buckelwalmutter mit ihrem Kalb und zum anderen konnten wir vom Boot aus die giftigste Schlange der Erde (Seeschlange) beobachten als sie an der Segelyacht vorbei schwamm.

Alles in allem war es ein total entspannter Tag bei dem wir trotzdem sehr viel erleben durften. Bei unserem nächsten Australien Urlaub haben wir uns fest vorgenommen nochmals eine Tour mit dieser sympathischen Familie zu unternehmen.

Koalas und Wallabies

Die Insel ist ja wahrlich nicht groß und dennoch bietet sie einige Highlights. Im Nordosten der Insel kann man den “The Forts Walk” wandern. Der Weg ist ca. 4km lang, also keine besondere sportliche Herausforderung. Darum geht es auch weniger, denn das Besondere an diesem Weg sind die Bewohner. In den Eukalyptuswäldern gibt es noch eine vielzahl an wilden Koalas. Die besten Chancen hat man entweder am frühen Morgen oder am Abend zur Dämmerung. Ist man geduldig und ruhig so wird man einige dieser wundervollen Tiere in freier Natur entdecken.

Etwas weiter südlich in der Geoffrey Bay gibt es eine Kolonie von Wallabys. Dies sind Tiere aus der Familie der Kängurus die aber etwas kleiner als die traditionellen Kängurus sind. Man kann die Tiere Problemlos finden und kommt ihnen recht nahe. Sie haben sich an die Menschen gewöhnt und wissen, dass sie immer wieder etwas Futter abstauben können. Gerade für Kinder natürlich eine Highlight.

Fazit

Die Insel ist klein und hat bietet keine spektakulären Attraktionen aber genau das hat für uns den Charme dieser Tage ausgemacht. Die Tage waren entspannt und trotzdem wurde es uns nie langweilig. Die Einwohner sind super freundlich und die Natur hatte für uns doch einiges zu bieten. Immer gerne wieder…

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