Albsteig (HW1) Etappe 10: Owen – Hohenneuffen – Bad Urach

Albsteig (HW1) Etappe 10: Owen – Hohenneuffen – Bad Urach

Beeindruckendes Panorama auf die Burg Hohenneuffen

Nach einem reichhaltigen Frühstück in Dettingen nahm ich den Zug nach Owen um wieder zurück auf den Albsteig zu gelangen. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten und man kommt direkt auf dem offiziellen Weg an, denn dieser führt direkt am Bahnhof vorbei. Gleich nach Owen beginnt der Aufstieg auf den Albtrauf in Richtung Burg Hohenneuffen.

Die heutige Etappe ist geprägt von einer Sehenswürdigkeit die im Mittelpunkt der gesamten Etappe steht und dies ist die Burg Hohenneuffen. Bereits aus der Entfernung kann man die Burg immer wieder an Aussichtspunkten erspähen, denn sie liegt etwas vorgelagert auf einem Hügel. Ich überlegte längere Zeit ob ich auf die Burg gehen sollte. Am Nachmittag waren nämlich Regenfälle angekündigt und ich wollte schon ganz gerne trocken in Bad Urach ankommen. Somit entschloss ich mich direkt weiter zu wandern. Wenn man die Burg besucht sollte man ausreichend Zeit mitbringen.

Die Wegstrecke heute ist nicht besonders spektakulär. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen. Der Weg am Albtrauf ist dennoch sehr schön und interessant, aber mir fehlten z.B. die Ruinen die die gestrige Etappe so schön gemacht hatten. Außerdem ist die Wegbeschaffenheit nicht allzu schwierig, weshalb der Weg selbst auch keine besonders technische Herausforderung war. Auf dem Albsteig ist man verwöhnt und deshalb steigen die Erwartungen nach jeder Etappe, besonders nach der Etappe von gestern.

Vielleicht noch ein Wort zu der Wegbeschaffenheit. Das Wegprofil war heute zum Beispiel nicht allzu schwierig. Trotzdem darf man nicht unterschätzen, dass die Wege bei Nässe durchaus gefährlich sind. Der matschige Untergrund und felsige Wegstücke erfordern ständige Aufmerksamkeit. Ich war ungemein froh meine Trekkingstöcke dabei zu haben. Sie haben mich oft davor gerettet auf meinem Hosenboden zu landen.

Ausflug auf die Burg Hohenneuffen

Wie gesagt habe ich auf meiner Tour die Burg Hohenneuffen nicht besucht. Dies habe ich aber zusammen mit meiner Frau im August nachgeholt. Anbei findet ihr die Bilder die ich bei unserem Besuch aufgenommen habe. Wir hatten ein ganz überraschendes und besonderes Wetter. Kurz schien die Sonne auf der Burg aber die Täler um die Burg waren noch mit Wolken bedeckt. Normalerweise ist die Mittagszeit ja keine besonders tolle Zeit für die Fotografie, aber aufgrund des besonderen Wetters konnte ich doch ein paar besondere Bilder machen.

Übernachtung auf dem Campingplatz

Ich hatte lange Zeit hin und her überlegt ob ich heute wie geplant im Zelt auf dem Campingplatz Pfählhof übernachten sollte. Es gibt nahe dem Albsteig nicht allzu viele Campingplätze und deshalb wollte ich jede Gelegenheit nutzen. Doch für den Abend waren starke Gewitter inklusive Unwetterwarnung angekündigt! Kein perfektes Wetter zum zelten. Letztendlich entschloss ich mich es trotzdem zu wagen. Der Dickkopf kam mal wieder durch.

Gegen 17:00 Uhr kam ich am Campingplatz an und baute gleich mein Zelt auf. Danach ging es erst mal zum Abendessen und pünktlich, wie vorhergesagt, gewitterte es ab 20:00 Uhr. Glücklicherweise war das Gewitter nicht ganz so stark wie befürchtet. Es gab keine starken Sturmböen und das Donnern und Blitzen war nach einer Stunde vorbei. Danach regnete es die ganze Nacht durch und auch teilweise sehr stark.

Heute konnte ich perfekt testen ob mein Zelt wasserdicht ist. Die Oberseite des Zeltes blieb komplett trocken und alles war perfekt. Kleine Probleme hatte ich jedoch mit Wasser das von unten bzw. von der Seite meinen Zeltboden nass machte. Irgendwo lief etwas Wasser in das Zelt. Bis heute weiß ich woher es kam. Insgesamt beeinträchtigte mich dies aber kaum, da es nicht allzu viel Wasser war und man es gut mit meinem Handtuch aufsaugen konnte. Ich vermute ich muss noch ein paar Nähte am Boden bzw. der Seite des Zeltes versiegeln.

Gesamtbewertung der Albsteig Etappe 10

Wie bereits erwähnt war die heutige Etappe geprägt von einer Sehenswürdigkeit mit der Burg Hohenneuffen. Ansonsten war es eine schöne aber nicht spektakuläre Etappe und deswegen gibt es heute “nur” 2 von 5 Sterne.

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